Es lief alles nach Plan an diesem heissen Sonntagmittag auf dem Sportplatz Mossmättili in Schüpfheim. Der FC Alpnach übernahm das Zepter, spielte druckvoll und stellte den unterklassigen Gegner mit seinem Tempo vor Probleme. Nach zehn Minuten resultierte aus dieser Druckphase die Führung durch Stürmer Matteo Costa, der nach Vorarbeit von Kevin Blättler und Marco Imfeld nur noch einschieben konnte.
Nach der Führung liessen die Alpnacher nach, das Heimteam wurde stärker. Noch vor der Halbzeit drehte der FC Schüpfheim das Spiel und ging mit einer 2:1-Führung in die Pause. Ein Eigentor sowie ein Treffer von Daniel Emmenegger sorgten für die Wende. Das war definitiv nicht mehr nach Plan. Es ging vielmehr drunter und drüber – so sehr, dass der Schiedsrichter seine Notizen vernachlässigte:
Die zweite Halbzeit begann für den FCA so, wie die erste Halbzeit endete – mit einem Gegentreffer: Daniel Emmenegger schoss für den FCS sein zweites Tor – freistehend vor Alpnach-Goalie Manuel Müller schlenzte er den Ball überlegt ins Netz. War’s das für die Obwaldner? Nein!
Innerhalb von zehn Minuten reagierte der FC Alpnach vehement auf den Rückstand. Der Anschlusstreffer gelang Marco Imfeld nach einer Hereingabe von Kevin Blättler, der Ausgleich erzielte Samuel Britschgi vom Penaltypunkt und für das umjubelte 4:3 war der eingewechselte Elia Costa zuständig. Drunter und drüber – Episode 2.
Die letzten zwanzig Minuten versuchte der Gastgeber alles, um den Ausgleich zu erzielen. FCA-Goalie Müller oder die Verteidiger vor ihm liessen aber kein Tor mehr zu. Der FC Alpnach qualifiziert sich mit diesem 4:3-Auswärtssieg beim FC Schüpfheim für die nächste Cup-Runde.
Fazit: Es ging drunter und drüber – mit dem besseren Ende für den FC Alpnach.